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Deutsches Filminstitut - DIF

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Das 1949 gegründete Deutsche Filminstitut – DIF e. V. ist die älteste deutsche filmwissenschaftliche Institution und darüber hinaus eine der größten Kinematheken in Deutschland.

Gemeinsam mit dem Bundesarchiv/Filmarchiv und der Stiftung Deutsche Kinemathek (beide in Berlin) hat das DIF den Deutschen Kinemathekenverbund gegründet, der alle Aufgaben einer nationalen Kinemathek erfüllt. Das DIF ist seit 1952 Mitglied der Fédération Internationale des Archives du Film (FIAF) und überdies an weiteren internationalen Projekten beteiligt.

Neben seinen Funktionen als Forschungsinstitut und Archiv gehört die Förderung der Filmkultur zu den wichtigsten Aufgaben des DIF. Zu den aktuellen Tätigkeitsfeldern des Instituts zählt das Internet-Projekt filmportal.de – die umfassendste Online-Informationsquelle über deutsche Filme –, das internationale Kinderfilm-Festival LUCAS, das hochwertige Kinder- und Jugendfilme aus der ganzen Welt präsentiert, sowie das Film-Festival goEast mit mehr als 150 Filmen aus Zentral- und Osteuropa.

Im Januar 2006 wurde das Deutsche Filmmuseum in das DIF integriert. Die fusionierte Institution Deutsches Filminstitut – DIF / Deutsches Filmmuseum ermöglicht einen einzigartigen Zugang zu allen relevanten Materialien zu Film: Das Archiv vereinigt Filmkopien, Poster, Fotografien und Kritiken.

Darüber hinaus leistet das DIF einen Beitrag zur Förderung von Filmkultur und Filmgeschichte, indem es Veranstaltungen, Festivals, Symposien, Ausstellungen und Publikationen organisiert.

Dazu betreibt das DIF zwei eigene Kinos: Das preisgekrönte Kino im Deutschen Filmmuseum mit seinem facettenreichen Programm von bis zu 700 Spiel- und rund 400 Kurzfilmen im Jahr, sowie die Caligari Filmbühne, die zweimal in der Woche archivarische Schätze präsentiert.

Ferner ist das DIF an einer Reihe von Bildungsprojekten beteiligt. Dazu gehört die filmhistorische Dauerausstellung des Museums, die demnächst restrukturiert wird. Im Mittelpunkt werden dann auch Medienpädagogik sowie die Herausforderungen des digitalen Zeitalters stehen. Im März 2007 finden erstmalig die "SchulKinoWochen" statt, die landesweit Schulkinder dazu einlädt, am Vormittag das Klassenzimmer gegen den Kinosaal zu tauschen. Große Wechselausstellungen setzen sich mit spezifischen Aspekten, Personen und Themen der Filmgeschichte auseinander. Führungen, Filmkurse, Lehrmaterialien sowie die "Schule des Sehens" runden die Bildungsaktivitäten des DIF ab.


Archive & Sammlungen

Filmarchiv

Das Filmarchiv des DIF ist sowohl in Deutschland als auch auf europäischer Ebene an Projekten beteiligt, die der Sicherung des Erbes der Filmkunst dienen. Das Archiv selbst ist im besitz von 20.000 Filmkopien. Über den nicht-kommerziellen Verleih können deutsche Produktionen seit der Stummfilm-Ära bezogen werden. Zusätzlich zum Filmarchiv hat das DIF eine Materialsammlung mit 7.000 Akten und 36.000 Mikrofilm-Einheiten aufgebaut.

Textarchiv / Bibliothek

Zum Textarchivbestand gehören 1 Million Presseartikel zu Filmen, Personen und allgemeinen filmrelevanten Themen sowie Verleih- und Pressematerialien. Die Spezialsammlung enthält u. a. 3000 Zensurkarten und 40.000 Filmprogramme. Zusammen mit der Bibliothek verfügt das Archiv über ein großes Konvolut an Filmzeitschriften mit über 2.000 verschiedenen Titeln. AV-Material und die 68.000 Bücher der Bibliothek können online recherchiert werden. Neben den laufenden Neuerwerbungen verfügt sie über einen einzigartigen historischen Bestand von Filmbüchern und -broschüren.

Bildarchiv

Die fotografische Sammlung besteht aus mehr als zwei Millionen Szenen-Fotografien aus allen Ländern. Das vorrätige Material umfasst sowohl Schwarzweiß- als auch Farbfotos, Dias und Negative deutscher und ausländischer Filme, Aufnahmen historischer und gegenwärtiger Produktionen. Portrait-Serien internationaler Akteure und Stars und kleinere Sammlungen zu speziellen Gegenständen wie Kinos, Filmtechnik oder Studios sind ebenfalls darunter.

Plakatarchiv

Die Sammlung der Filmplakate umfasst etwa 50.000 Plakate von fast 25.000 deutschen und ausländischen Filmen von der Stummfilm-Ära bis heute. Der Bestand enthält auch Plakate aus der DDR. Zu den Highlights gehören Original-Entwürfe der Graphiker Georg Schubert, Erich Meerwald und Bruno Rehak.

Nachlässe

Die vom Deutschen Filminstitut - DIF e.V. / Deutschen Filmmuseum aufbewahrten Nachlässe stellen wichtige Zeugnisse der Filmgeschichte dar, wie zum Beispiel architektonische Skizzen, Graphiken oder Kostümentwürfe. Darüber hinaus ist das DIF im Besitz von Sammlungen von Regisseuren wie Volker Schlöndorff oder Kurt Hoffmann, Produzenten wie Luggi Waldleitner und Artur Brauner oder der Schauspielerin Maria Schell.


Deutsches Filminstitut – DIF e. V.