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Immer bereit   [Original Title]

1. Deutschlandtreffen der Freien Deuschen Jugend 1950 in Berlin   [Additional Title]
Country of Origin: German Democratic Republic
Year of origin: 1950
Genre: Documentary film
Locations of shooting: Berlin, Dresden, Stralsund, Erfurt

Credits
Production Company: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Director: Kurt Maetzig
Assistant director: Günter Reisch
  Elisabeth Bartels
  Eva Fritsche
  Hermann von Rohde
  Werner Reinhold
  Karlheinz Bieber
  Ingeborg Ewald
  Siegfried Hartmann
  Siegfried Hartmann
014: Feodor Pappe
Script: Ingeborg Ewald
  Dudow Slatan
  Bruno Kleberg
  Feodor Pappe
Camera operator: Harry Bremer
  Joop Huisken
  Andre von Baibus
  Andre von Baibus
  Helmut Gerstmann
  Ewald Krause
Camera assistant: Dieter Wedekind
  Hans Nowak
  Hans-Georg Stekker
  Walter Fehdmer
  Walter Rosskopf
  Karl Plintzner
  Erich Nitzschmann
Sound: Erich Schmidt
  Heinz Reusch
  Kurt Eppers
Editing: Bruno Kleberg
Commentary: Feodor Pappe
Creative producer: Felix Lehmann
  Horst Lockau
  Bernhard Bannach
Production manager: Richard Brandt
Distribution company (original): Progress Film-Verleih GmbH

Keywords: 1950, DDR/Deutsche Demokratische Republik, FDJ
Die Kamera schweift über Berlin, überall noch Trümmer. Die Stadt rüstet sich zum Deutschlandtreffen der Jugend: der Alexanderplatz mit dem Rathaus, geschmückt mit Fahnen und Spruchbändern; das Haus der Jugend. Bau am neuen großen Stadion in Berlin-Mitte.
Andere Gebäude werden mit Fahnen und Spruchbändern dekoriert, auch das Brandenburger Tor. In allen Teilen Deutschlands sammeln sich die Jugendgruppen, so z.B. vor der Heimathalle in Dresden, vor dem Rathaus in Stralsund, in Erfurt - Stadtansichten. Sonderzüge mit Jugendlichen setzen sich in Bewegung. Westdeutsche Jugendliche "stürmen" (Kommentar) die Zonengrenze. Sie begrüßen freudig die Volkspolizei an der Grenze und holen die versteckte sowjetische Pionierfahne hervor und entfalten sie "als Zeichen der Freundschaft".
Jugendgruppen auf dem Marsch nach Berlin, auf offenen Lkws, mit Güterzügen. Von überall her kommt die Jugend zu Fuß oder mit Fahrzeugen aller Art nach Berlin. Diesen Aufnahmen sind FDJ-Lieder unterlegt. Ankunft von Jugendgruppen auf dem Bahnhof von Wuhlheide. Marschkolonnen ziehen in Berlin ein, begeistert begrüßt von Jugendlichen an den Straßenrändern und aus den Häusern.
Treffen in der neu erbauten Werner-Seelenbinder-Halle. Auf der Tribüne sitzen internationale Gäste neben Walter Ulbricht, Erich Honecker, Max Reimann u.a. Der Dichter Stephan Hermlin als Präsident des Kongresses spricht die Begrüßungsworte (O-Ton). Im Namen der 70 Millionen Mitglieder des Weltbundes der demokratischen Jugend spricht der französische Präsident (O-Ton). Dann spricht der Vorsitzende des antifaschistischen Kommités der Sowjetjugend (O-Ton). Jeder der Sprecher wird von der Jugend begeistert gefeiert. Geschenke werden als Zeichen der Freundschaft überreicht. Für die polnische Jugend spricht der Vorsitzende des Zentralvorstandes des polnischen Jugendverbandes. Es folgen Sprecher der tschechoslowakischen Jugend, der italienische Delegierte Enrico Berlinguer, der Generalsekretär der demokratischen Jugendliga des bereiten China.
Dann spricht der stellvertretende Ministerpräsident Walter Ulbricht (O-Ton), immer wieder unterbrochen von Ovationen, Sprechchören und Gesang der Jugend.
Am Mahnmal für dei gefallenen Helden der Sowjetunion in Treptow findet eine Gedenkfeier statt, Delegationen aus aller Welt legen Kränze nieder.
Leben im Zeltlager der Jungpioniere Wuhlheide: Fanfarenbläser bläst zum Wecken, gemeinsame Gymnastik, Waschen, Frühstück vor den Zelten. Einmarsch der Jungpioniere in das Stadion Wuhlheide. Ankunft des Präsidenten Wilhelm Pieck und Ministerpräsident Otto Grotewohl mit dem ersten Vorsitzenden der FDJ Erich Honecker, alle werden von der Jugend begeistert empfangen. Die Fahne des Weltbundes der FDJ wird gehisst. Pieck spricht.
Polnische Jungpioniere besuchen die deutschen Jungpioniere in ihrem Zeltlager in Wuhlheide und führen Volkstänze auf. Max Reimann im Lager der Jungpioniere.
Vorführungen der Jugend überall: auf einem Platz Rhönradvorführung. In Sacrow bei Potsdam zeigen die Flugzeugmodellbauer ihr Können. Auf dem Seddinsee findet eine Segelregatta statt. Regatta der Achter in Grünau, hier findet auch eine Regatta der Motorboote statt. Sandbahnrennen in Karlshorst. Radrundstreckenrennen um den Preis der volkseigenen Betriebe. Das neu erbaute und gerade fertiggestellte Walter-Ulbricht-Stadion wird mit einem Leichtathletik-Fest eingeweiht. Die Jugend marschiert in das Stadion. Walter Ulbricht am Rednerpult, auf der Ehrentribüne u.a. Pieck, Grotewohl.
Die jungen Sportler bei den Wettkämpfen in allen leichtathletischen Disziplinen. Der Tscheche Emil Zatopek während des 3.000m-Laufes, in dem er überlegen siegte. Zatopek mit dem Siegespreis.
Große Schau der demokratischen Sportbewegung im Walter-Ulbricht-Stadion. Einzug der Sportler, unterlegt Jugendchor. Das Stadion ist voll besetzt. Massenübungen der Jungpioniere. Massentänze und Gymnastik, jedes Land symbolisiert mit seien Vorführungen bestimmte Charakteristiken seines Landes , wie z.B. die Jugend Thüringens die wichtigsten Industrien seines Landes; die mecklenburgische Landjugend bildet lebende Traktoren; Sachsens Jugend bildet eine lebende Walzstrasse. Als Schlussbild wird von über 3.000 jungen Menschen die Unteilbarkeit Deutschlands symbolisiert. Darbietungen der Jugend an verschiedenen Stellen der Stadt: Tänze eines tschechoslowakischen Ensembles mit Gesang; Vorführungen eines russischen Ensembles.
Weiter Tanz- und Gesangsvorführungen verschiedener Gruppen. In der Staatsoper ist eine Ausstellung über das Leben und Werk Lenins angekündigt.
Die besten Filme sind für die Jugend zu sehen. Der Schriftsteller Friedrich Wolf unterhält sich mit Jugendlichen. Theateranschläge der verschiedenen Theater.
Zu einer großen Kundgebung im Lustgarten am Pfingstsonntagmorgen trifft Präsident Wilhelm Pieck ein;
auf der Ehrentribüne ist auch das diplomatische Korps vertreten. Pieck spricht zur Jugend (O-Ton), neben ihm Erich Honecker. 500 Motorradfahrer und ein Tagesfeuerwerk eröffnen die Friedensdemonstration, Tauben steigen auf. Vorbeimarsch von 700.000 Jugendlichen mit Standbildern, Spruchbändern und Fahnen an den Tribünen. Unter den Diplomaten u.a. der Botschafter der Sowjetunion Georgij M. Puschkin; dann Grotewohl, Ulbricht, Reimann. Der Vorbeimarsch ist teilweise mit FDJ-Liedern unterlegt.

(Quelle: Erschließungsprotokoll Bundesarchiv Koblenz)

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