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Details

Dichter Hymmen   [Original Title]

Country of Origin: Germany
Year of origin: 1942
Genre: GSA
Locations of shooting: Berlin, Jägerstraße

Credits
Production Company: Sonderstab der Deutschen Wochenschau GmbH

Keywords: 1942, Deutsches Reich (DtR), Kultur/Kunst, Literatur, Nationalsozialismus, Politik, Schriftsteller, Theater, Weltanschauung
Durchgender Bericht Hymmens über sein Leben und seine Arbeit.

Rolle 1:

Hymmen mit Augenklappe halb sitzend spricht.

In Soest geboren, in Westfalen, bes. Münster aufgewachsen. Spricht über seine Vorfahren. Schon als Junge Neigung für das Theater.

Noch vor 1933 Eintritt in Die HJ in Münster.

Entscheidend sei das Jahr 1932 für ihn gewesen: 1 Jahr Arbeitsdienst aus "ungegorenem Idealismus". Verantwortung als Führer "junger verhetzter Arbeiter" in Remscheid, "einer stark kommunistisch verseuchten Stadt". Lernte dort Handarbeit.

Studierte, war danach "politisch tätig" als Schriftleiter bei der Schriftleitung der Zeitschrift "Wille und Macht".

Ab 1935 dichterisches Schaffen. Bewusstsein, Dichtung sei eine "Verpflichtung die wirken und erziehen will".

Spricht ein Bruno Brehm gewidmetes Gedicht (Naheinstellung während des Sprechens. Demaskierendes Selbstportrait, voll NS-Phrasen).

Hinwendung zum Drama, erstes Stück "Der Vasall", 1937 uraufgeführt.

1938 folgt "Beton", "ein Versuch, ein Beispiel der Technik auf die Bühne zu bannen, ohne sich naturalistischer Mittel zu bedienen."

1939 Einberufung. Vorher Fertigstellung der Tragödie "Die Petersburger Krönung", die ein grosser Erfolg wurde.

Als Landser (Melder) in Frankreich und Russland. In Russland verlor er den grössten Teil seiner Sehkraft.

Spricht ein Gedicht (halbnah).

Rolle 2:

Fortsetzung des Gedichtes.

Nach dem Krieg ein Jahr Lazarettzeit.

Spricht über "Briefe an eine Trauernde"; dieses Werk "soll trauernden Frauen einen Weg ins Leben zurück zeigen." NS-Ideen in dem von ihm vorgetragenen Gedicht "Wenn ich falle, liebe Frau..." (nah).

Hymmen fühlt sich dem Drama verpflichtet wegen dessen erzieherischen Möglichkeiten. Hymmen spricht über seine Auffassung vom Drama und vom Theater in allgemeinen, "ein Drama der Gemeinschaft in einem neuen Theater inmitten der Gemeinschaft". Es soll "für den Zuschauer mehr eine Führung bedeuten als eine Dichtung". Es habe auch eine religiöse Aufgabe: es zeige die Auseinandersetzung mit Gott. "germanisches Lebensgefühl". Diese Dichtung sei die "höchste Rangstufe alle dichterischen Schaffens heute".

Ende-Titel

Quelle: Erschließungsprotokoll Koblenz

Version 1
Language: deu
Sound: n/a
Aspect: n/a
Duration: n/a

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