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Details

Besuch des Vertrauens   [Original Title]

Dwight D. Eisenhower in Bonn   [Additional Title]
Country of Origin: Federal Republic of Germany
Year of origin: 1959
Genre: Newsreel
Locations of shooting: Bonn

Credits
Production Company: Deutsche Wochenschau GmbH
Commissioned by: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Keywords: 1949-1961 (Gesamtzeitraum; von deutschen Staatengründungen bis Berliner Mauerbau), Amerikanische Siedlung, Auswärtiges Amt, Außenpolitik, Bad Godesberg, Berlin, Bonn, BRD/Bundesrepublik Deutschland, Bundeskabinett, Bundespräsident, Bundestagspräsident, Bundeswehr, Deutsch-Amerikanische Beziehungen, Ehrenbatallione, Eskorte, Flugplatz Köln-Bonn, Journalist, Jubel, Köln-Wahn, Militärische Ehren, Palais Schaumburg (Bonn), Politik, Politik, Politische Gespräche, Präsident, Presse, Pressefotograf, Pressekonferenz, Rhein (Fluss), Staatsbesuch, Staatsoberhaupt, Transparente, US-Präsident, Villa Hammerschmidt, Zeremonie
26.8.1959

Der Flugplatz Köln-Bonn, Bundeskanzler Dr. Adenauer begrüßt die Mitglieder des Bundeskabinetts, die zum Empfang des amerikanischen Präsidenten erschienen sind: u.a. Lücke, von Eckardt, Erhard, von Brentano, Strauß, Schröder, Gerstenmeier, Seebohm. Zum 1. Mal kommt ein Präsident der Vereinigten Staaten als Freund und Gesprächspartner nach Deutschland, Bonn ist die erste Station Eisenhowers auf seiner Europareise, die von Bonn nach London und Paris führen wird.

Die Maschine landet, Ehrensalut wird geschossen. Eisenhower entsteigt der Maschine und wird von Adenauer als erstem begrüßt. Die amerikanische und die deutsche Nationalhymne erklingen. Abschreiten des Ehrenbatallions von Heer, Luftwaffe und Marine durch Eisenhower, Adenauer und General Heusinger. Begrüßung bzw. Vorstellung der Kabinettsmitglieder. In Begleitung Eisenhowers ist der amerikanische Außenminister Herter. Anschließend begrüßt Eisenhower die Mitglieder der amerikanischen Botschaft in Bonn.

Adenauer spricht zur Begrüßung und dankt Eisenhower für sein Kommen. Eisenhower dankt für den freundlichen Empfang und sagt u.a. wörtlich: "...In meinem Lande ist der Name Adenauer zum Symbol der Entschlossenheit des deutschen Volkes geworden, stark und frei zu bleiben. Bei der Verwirklichung dieser Entschlossenheit steht das amerikanische Volk auf seiner Seite...".

Fahrt durch die, mit winkenden Menschen umsäumten, Straßen nach Godesberg, überall jubeln die Menschen Eisenhower zu. Die Ortschaften sind geschmückt, Transparente wie: "We trust you" oder "Der Ozean trennt uns nicht" an und über den Straßen. Ankunft in der amerikanischen Botschaft, wo Eisenhower wohnt.

Am nächsten Morgen fährt der Präsident durch die amerikanische Siedlung und wird von seinen Landsleuten begeistert begrüßt.

Er besucht den Bundespräsidenten, Prof. Dr. Heuß, in der Villa Hammerschmidt. Auf der Terasse des Hauses stellen sich Eisenhower, Heuß und dessen Amtsnachfolger, Dr. Heinrich Lübke, den Pressefotografen. Blick auf den Rhein.

Fahrt zum Palais Schaumburg, herzliche Begrüßung durch Adenauer. Die Kabinettsmitglieder haben sich zu Ehren des Präsidenten versammelt, ebenso die Bürgermeister von Bonn und Godesberg. Eisenhower trägt sich in das goldene Buch der Stadt Bonn ein. Vor Beginn der politischen Gespräche stellen sich Eisenhower und Adenauer auf der Terasse den Pressefotografen.

Eisenhower fährt zu einer Pressekonferenz im Auswärtigen Amt. Es ist das 1. Pressegespräch das Eisenhower je auf einer Auslandsreise gegeben hat. Staatssekretär von Eckardt eröffnet die Konferenz und dankt Eisenhower, daß er diese Konferenz ermöglicht hat. Dann spricht Eisenhower u.a. davon, daß von neuen Berlinvorschlägen keine Rede sein könne. Die bisherige Zeit für die Gespräche mit Adenauer sei zu kurz. Er werde daher seine Abreise bis zur letzten Minute hinausschieben, um möglichst viel Zeit zu Gesprächen mit dem Bundeskanzler zur Verfügung zu haben. Er sichert erneut den Berlinern den Schutz ihrer Freiheit zu. Fragen der Presseleute beantwortet Eisenhower ausführlich. Anschließend der übliche Wettlauf der Journalisten um die neuste Meldung, das beste Foto, den treffensten Titel.

Nach knapp 24-stündigem Aufenthalt nimmt Präsident Eisenhower Abschied von Bonn. Er reicht jedem einzelnen Mitglied der Begleiteskorte die Hand, ehe er mit Adenauer in einem Hubschrauber der amerikanischen Luftwaffe nach Köln-Wahn fliegt. Auf dem Flughafen haben sich die Bundesminister und Offiziere der Bundeswehr eingefunden, um sich von Eisenhower zu verabschieden. Wiederum Abschreiten einer Ehrenkompanie durch Eisenhower, Adenauer, Heusinger und Strauß. Eisenhower verabschiedet sich von Präsident Gerstenmeier und den Kabinettsmitgliedern Erhard, Lücke, Lemmer, von Eckardt. Kinder überreichen ihm Blumen und die Nationalhymnen der beiden, in Freundschaft verbundenen, Länder beschließen das Abschiedszeremoniell. Ein letzter herzlicher Händedruck bekräftigt die Übereinstimmung und das freundschaftliche Bündnis beider Länder.

Version 1
Language: deu
Sound: n/a
Aspect: n/a
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