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Details

Haus im Haus   [Original Title]

Země: Federal Republic of Germany
Rok: 1952
Žánr: Documentary film
Exteriéry: n/a

Titulky:
Distribution: Allianz-Film GmbH

Production manager: Real Film GmbH Hamburg

Klíčová slova: Film (Filmwirtschaft, Filmtechnik; vgl. Fernsehen)
[Rolle 1]

Blick in eine Tonfilmatelier. Anhand von Tricks und Aufnahmen wird erklärt, wie Geräusche in unsere Wohnungen eindringen. Es soll ein schallsicheres Tonfilmatelier nach dem Prinzip "Haus im Haus" gebaut werden. Ausschachtungsarbeiten. Bauzeichnung für Keller, Mauerwerk und Fundament wird gezeigt: Hohlraum, Außenwand, Luftschicht, Innenwand und getrennte Fundamente. Dasselbe wird am Bau selbst gezeigt.

Die eisernen Träger werden auf Isolierplatten aus Kork montiert, damit die Erschütterungen nicht auf das Gebäude übertragen werden. Fußboden und Kellerdecke aus Beton werden mit Baustahlgeweben ausgestattet, wodurch sie eine große Reißfestigkeit erhalten. Die Seitenwände brauchen trotz großer Länge und Spannweite nicht stark zu sein. Das von der Halle isolierte Vordergebäude ist für die technische Abteilung und die Garderoben bestimmt. Die Stahlkonstruktion des Schwimmbeckens wird mit Zement ausgegossen, damit sie dem Druck des Wassers standhalten kann. Die quadratischen Öffnungen in den Wänden des Schwimmbeckens erhalten nachträglich Fenster aus dickem optischem Glas, da hier bei Unterwasseraufnahmen die Scheinwerfer und Bildkameras aufgestellt werden. Besonders sorgfältig geschieht die Isolierung des Daches, um das Dröhnen der Flugzeuge abzufangen. Auf die Sparren werden Holzfaserdämmmatten befestigt, darüber 60mm starke Betonplatten gelegt, dann kommen zwei Lagen Dachpappe darauf. Von innen wird eine zweite Decke gezogen und auf der Verschalung Heraklidplatten angebracht, die eine hohe Schallschluckkraft haben. Die fertiggestellte Aufnahmehalle. Sie hat keine Fenster und ist von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen. Eine Klimaanlage sorgt für Frischluft und saugt die verbrauchte Luft wieder ab. Blick in das Architekturbüro, in dem die Dekorationen der Filme entworfen und geplant werden. Entsprechende Skizzen von Bühnendekorationen werden aufgeblättert. Nach diesen Skizzen entstehen Miniaturbauten, die in den Werkstätten in Originalgrößen nachgebaut werden. In der Tischlerei des Filmateliers: ein Kunstschmied bei der Anfertigung eines Kronleuchters. In der Elektrowerkstatt werden tausende von Scheinwerfern instand gehalten. Stuckateure gießen aus Gips die für einen Film benötigen Säulen u.ä. Die Kunstmaler arbeiten mit langstieligen Pinseln und Bürsten auf der Leinwand stehend. Lager mit Türen und Fenstern aller Stilrichtungen. In der Dekorationswerkstatt werden Vorhänge und Möbelbezüge genäht.

[Rolle 2]

In der Tontechnik wird der Kommentar zu einem Kulturfilm aufgenommen. Ein Toningenieur kontrolliert die Lautstärke und steuert die Aufnahme, der Assistent bedient das Lichttongerät und beobachtet durch eine Lupe die Arbeit des Lichthans. Im Synchronraum wird im Beisein des Regiestabes die Mischung eines Spielfilms vorgenommen. Gleichzeitig mit dem Projektor laufen die getrennt aufgenommenen Tonbänder von Musik, Sprache und Geräuschen. Sie werden entsprechend gemischt und auf einem neuen Band vereinigt. In den Schneideräumen erhält der Film seine endgültige Form. Im tontechnischen Laboratorium werden die empfindlichen Geräte dauernd überwacht, nachgeeicht, die Mikrophone und Verstärker geprüft und untersucht. Vorbereitung einer Filmaufnahme: Die Darsteller werden geschminkt, in der Kostümgarderobe werden eventuell notwendige Änderungen noch schnell ausgeführt. Im Atelier ist alles drehfertig. Die Scheinwerfer werden aufgefahren und eingeschaltet, genau eingestellt: Eine Revueszene wird gedreht.

Quelle: Erschließungsprotokoll Bundesarchiv Koblenz

Version 1
Jazyková verze: deu
Zvuk: n/a
Aspect: n/a
Minutáž: n/a

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