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Details

Eisbrecharbeit in der westlichen Ostsee   [Original Title]

Land: Germany
Produktionsjahr: 1929
Genre: Reportage film
Drehort: Ostsee, Nord-Ostsee-Kanal;

Credits:
Production Company: Bundesfilm AG

Schlagwörter: 1918-1933 (Gesamtzeitraum; Weimarer Republik), Eisbrecher, Nord-Ostsee-Kanal, Ostsee, Ozean und Meer, Schiffbruch, Seerettung, Seeschiffsverkehr (Hochseeschiffahrt), Umwelt, Vereisung, Verkehr, Winter
Aufnahmen von Eisbrecherarbeiten in der westlichen Ostssee und im Kaiser-Wilhelm-Kanal; wahrscheinlich Kombination themenänlicher Materialien unterschiedlicher Herkunft.

Rolle 1:

ZT 1: "72 eingefrorene Schiffe auf der Reede von Holtenau."

ZT 2: "7. März 1929. 'Ermack' verlässt nach Kohlen- und Proviantübernahme gegen 1/2 4 nachmittags bei diesigem Wetter einen Liegeplatz im Holtenauer Binnenhafen und geht in die Schleuse"

ZT 3: "Ausfahrt auf der Schleuse. 'Ermack' erhält den Auftrag, 'Trouwor' und 'Sayn' zu holen und auf schnellstem Wege wieder nach Holtenau zu dampfen, zum Aufbruch des Kaiser-Wilhelm-Kanals."

ZT 4: "Kurz hinter Labö wird das Eis schon wieder fest."

ZT 5: "8. März: Die Fahrt gestaltet sich sehr schwer. Alle Augenblicke steht der Eisbrecher vor grossen Eismassen. Wetter sehr diesig."

ZT 6: "Er muss sich durch Vor- und Rückwärtsfahren hindurchbeissen. Eine unendlich weite Weisse."

ZT 7: "Die gebrochene Fahrrinne am Heck des Eisbrechers."

ZT 8: "Der Rumpf des Eisbrechers ist unförmig gestaltet. Er schiebt sich auf das Eis, zerdrückt es durch sein Gewicht, nötigenfalls vermehrt durch Wasserlast im vorderen Trimmtank, die Schollen gleiten unter dem Schiffskörper, wo die drei gewaltigen Schiffsschrauben die Schollen zerkleinern."

ZT 9: "Gegen 4 Uhr nachmittags wird das Fährschiff 'Tyr' gesichtet."

ZT 10: "1/2 5 Uhr nachmittags wird 'Trouwor' und der Dampfer 'Sayn' erreicht, die in 3 Tagen - ohne Kohle - etwa 50 sm bis auf die Höhe von Darsserort vertrieben waren."

ZT 11: "Der Dampfer 'Sayn' lag seit 5 Wochen im Eise fest, er war von Gjedser etwa 75 sm weit in dem Langeland-Belt vertrieben worden und wieder zurück, unterwegs von 'Trouwor' am 5. März in Schlepp genommen."

ZT 12: "9. März: strahlender Sonnenschein. In der Nacht waren 'Trouwor' und 'Sayn' mit Kohle versorgt. 'Ermack' hat inzwischen Funkspruch erhalten, das seit 3 Tagen im Eis treibende und gefährdete Fährschiff 'Schwerin' zu bergen, das etwa 10 sm weiter östlich beim Platagener Grund festsass."

ZT 13: "'Trouwor' und 'Sayn' bleiben zunächst zurück."

ZT 14: "Flugzeuge melden die Lage des Fährschiffes und bringen anderen, noch im Eise streckenden, Dampfern Lebensmittel. Bundesfilm."

ZT 15: "Gegen 10 Uhr lag - nach einigen Seemeilen - auch die starke 'Ermack' hilflos im Eise fest. 'Trouwoe' wurde durch Funkspruch herangeholt.""

ZT 16: "'Trouwor' umkreist seinen grossen Bruder und löst ihn von den Eisfesseln. Bundesfilm."

ZT 17: "Die vom 'Ermack' gebrochene Fährrinne vor Hiddensee."

ZT 18: "Fährschiff 'Schwerin' wird gesichtet."

ZT 19: "In der gebrochenen Eisrinne fährt 'Schwerin'."

ZT 20: "'Trouwor' löst 'Schwerin' aus den Eisfesseln."

ZT 21: "'Trouwor' folgt dahinter."

Rolle 2:

ZT 22: "Nebel. Die Schiffe mussten zu Anker gehen. Auch am Morgen lag noch dichter Nebel ĂĽber dem Eise der Ostsee. Erst gegen 10 Uhr vormittags fuhr 'Ermack' langsam auf WarnemĂĽnde zu, musste aber infolge Nebel 10 Seemeilen vor [LĂĽcke im Original]."

ZT 23: "11. März: dichter Nebel verhindert jede Fahrt: Vom Bug des Schiffes aus ist das Heck nicht einmal zu sehen. An der Ausführung ihres Befehls, schnellstens nach Kiel zu gehen, wurden die Eisbrecher auch durch die Notwendigkeit behindert, zwei weitere [Lücke im Original]"

ZT 24: "Unter fortwährenden Sirenengeheul sucht 'Ermack' die beiden Schiffe."

ZT 25: "Um 1/2 4 Uhr nachmittags hört die aufgestellte Wache die ersten Signale der im Eise liegenden Schiffe und gegen 5 fand 'Ermack' den Dampfer 'Luleälf'."

ZT 26: "'Trouwor' ging gleich weiter um 'Götälf' zu finden."

ZT 27: "Nebel in der Nacht vom 11. zum 12. März verhindert jede Fahrt. Morgens, gegen 1/2 4 Uhr, zerdrückte starkes Packeis den Dampfer 'Götälf', der innerhalb von 10 min sank. Die Mannschaft wurde notdürftig bekleidet , an Bord des 'Trouwor' gerettet."

ZT 28: "Die gerettete Mannschaft von 'Götälf'."

ZT 29: "'Luleälf' wird von 'Ermack' ins Schlepptau genommen. Bundesfilm."

ZT 30: "Die gerettete Mannschaft besteigt den Dampfer 'Luleälf', um nach Warnemünde gebracht zu werden."

ZT 31: "Die geretteten Utensilien des Kapitäns."

ZT 32: "Die Post wird herĂĽbergeworfen. 'Trouwor' bringt den Dampfer bis an die Mole von WarnemĂĽnde."

ZT 33: "13. März nachmittags konnte endlich die Fahrt nach Kiel von Warnemünde aus angetreten werden. 'Ermack' und 'Trouwor' auf der Fahr nach Kiel in der alten Fahrrine."

ZT 34: "Der Schwedendampfer 'Rita' musste zurĂĽckgelassen werden, um die Ordre nach Kiel zu kommen, auszufĂĽhren. 'Rita' wurde am anderen Tage durch das deutsche Kriegsschiff 'Schleswig' an der Fahrrinne der russischen Eisbrecher nach WarnemĂĽnde gebracht."

Rolle 3:

Zwei Eisbrecher (einer mit sowjetischer Flagge) befreien auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal Schiffe aus dem Eis.

Rolle 4:

Zwei Eisbrecher fahren den Kanal zick-zack entlang, um eine breite Fahrrinne zu schauffen.

Quelle: ErschlieĂźungsprotokoll Koblenz

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