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Details

Die Weimarer Republik von 1930 - 1933   [Original Title]

Pays: German Federal Republic
Année de production: 1963
Genre: Documentary Film
Lieu de tournage: n/a

Générique:
Director: Wolfgang Kiepenheuer
Production company: Ikaros-Film
Voice: Gerhard Zwoch


Mot-clés: Deutschland, Geschichte
Am 24. Oktober 1929 brechen die Börsenkurse zusammen, was in Deutschland (und weltweit) eine Wirtschaftskrise auslöst. Die bis dahin relativ gute Wirtschaftslage Deutschlands wird ruiniert. Das Resultat sind Lohnkürzungen, Streiks und schliesslich Arbeitslosigkeit. Die Not und die Demoralisierung (besonders in den untersten Bevölkerungsschichten) des rasant wachsenden Arbeitslosenheeres werden immer grösser. Diese sozialen Spannungen bilden den Nährboden für die nationalsozialistische Politik.

Der in unzählige Parteien zersplitterte Reichstag versagt: Hindenburg und das Kabinett Brüning regieren nur noch mit Notverordnungen.

Bei den Reichstagswahlen 1930 erleiden die bürgerlichen Mittelparteien erhebliche Verluste zugunsten der radikalen antidemokratischen Kräfte. Sie stehen zwischen der KPD und deren Gegner, der NSDAP.
Die Mitglieder der NSDAP (darunter auch Göring) betreten den Reichstag demonstrativ in ihren Uniformen und machen keinen Hehl daraus, dass sie nur ein Ziel haben: Die Zerstörung der parlamentarischen Demokratie.

Die weltweite Wirtschaftsrise stürzt Deutschland in ein politischen Chaos; das öffentliche Leben wrid mehr und mehr geprägt von Strassenschlachten und politischen Morden. Auch hier nutzt die NSDAP (vorallem Goebbels) die verworrene Situation demagogisch zu ihren Gunsten.

Am 11. Oktober 1931 gründen die Nationalsozialisten, die Deutschnationale Volkspartei, Stahlhelm und Alldeutscher Verband die Habsburger Front (an ihrer Spitze u.a. Hitler und Hess). Die Sozialdemokraten bilden als Gegenbewegung die Eiserne Front.

Indessen dreht sich die Spirale des Wirtschaftszerfalls rasant nach unten: die Konkurse, Bankzusammenbrüche und Fabrikschliessungen erhöhen die Arbeitslosenzahl auf über 5 Mio. (1931).

Um den writschaftlichen Fall Europas abzubremsen, greifen die USA mit dem Hoover-Moratorium zur Krisenbekämpfung ein; darüber hinaus beschliesst die Konferenz von Lausanne (1932) die Streichung des grössten Teils der deutschen Reparationsschulden.

Zwar erreicht Reichskanzler Brüning die Wiederwahl Hindenburgs 1932, doch aus den Reichstagswahlen geht die NSDAP als stärkste Partei hervor.

Die zunehmende Ohnmacht der Republik offenbart sich im raschen Wechsel der Regierungen: Brüning - von Papen -von Schleicher - Hitler.
Die Wirtschaftskrise ist zur Staatskrise geworden.

(Das verarbeitete Filmmaterial ist in bezug auf Qualität und Auswahl von den begrenzten MKöglichkeiten der damaligen Filmtechnik gekennzeichnet).

Version 1
Langue: n/a
Son: 2-Doppelzacken (Lichtton)
Aspect: 1:1,33
Durée: 15 min

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Type de copie Positive
Matériau Acetate